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mehr als fünf millionen fahrräder wurden nach angaben des branchenverbands allein 2020 in deutschland verkauft – ein plus von fast 17 prozent im vergleich zum vor-corona-jahr 2019 – und dieser boom hält an: egal ob e-bike, hollandrad, gravel- oder mountainbike – alle wollen fahrradfahren! doch vielerorts ist nichts mehr zu bekommen, lieferengpässe führen selbst bei ersatzteilen zu langen wartezeiten. wie passend, dass bikepacker stefan amato da ein “ein hoch auf die langsamkeit” anstimmt: „gelassenheit steht für die akzeptanz, prozesse nicht zwanghaft beschleunigen zu wollen. warum auch? langsamkeit hat ihren ganz eigenen wert.” der weg ist das ziel – nirgends ist das so sehr der fall, wie bei einer exkursion auf zwei rädern und nichts als der eigenen motivation als antrieb.
auf wenig befahrenen wegen mit jeder pedalumdrehung unbekanntes erkunden und sich dabei ein gefühl von freiheit um die nase wehen lassen: fernradfahren ist mehr als eine art um von a nach b zu kommen, es ist das erleben der landschaft ohne die dringlichkeit, ein ziel zu erreichen – eine ganz eigene philosophie des reisens. das gilt umso mehr fürs bikepacking: das minimalistische setup und die reduzierung auf das wesentliche führen dorthin, wo klassische radtouren mit traditionellen gepäckträgertaschen nicht hinkommen. bikepacking ist eine kombination aus rucksacktour und mountainbiking, die ultimative freiheit verspricht: vom mikroabenteuer mit biwak und selbstversorgung in den wäldern vor der eigenen haustür bis zur mehretappen-tour mit übernachtungen in festen unterkünften – “schnell genug, um einen kontinent in einer absehbaren zeit zu durchqueren, aber langsam genug um viele interessante dinge zu entdecken”, wie es bikepacker frank van rijn auf den punkt gebracht hat. bikepacking abenteuer müssen nicht gleich tausende kilometer lange rennen oder epische routen wie der transamerica trail sein: wenn die pandemie uns eines hat schätzen lernen lassen, dann sind es die kleine alltagsfluchten in die natur, die uns umgibt. aber wie legt man am besten los? es braucht es auch nicht gleich ein neues fahrrad und eine komplette ausrüstung. für den anfang eignet sich ein s24o-abenteuer, wie die bikepacker sagen, ein sub-24-hour-overnighter mit gut erreichbaren und überschaubare strecken, die mit dem alltag vereinbar sind: “gross träumen, klein anfangen. hauptsache, man fängt an”, rät stefan amaot. nine to five war gestern. das abenteuer wartet zwischen five und nine! oder – für alle, die es lieber etwas gemütlich angehen lassen wollen – an einem langen wochenende.
vom fränkischen hinterland, über die inseln des wattenmeers, vom allgäu bis nach ligurien, über die sanften hügel von cornwalls küste, rund um das atlasgebirge in marokko, durch die karge wüstenlandschaft entlang der baja california oder auf einem abenteuer in tibet – bikepacking ist das ultimative buch, um den abenteuerlichen spirit dieser neuen art des draussen unterwegsseins zu entdecken. es begleitet bikebegeisterte freunde auf selbst erdachten trips und zeigt, wie schnell aus fremden freunde werden, sobald man in der wildnis unterwegs ist. ein aspekt aber vereint alle touren: es geht nicht um das radfahren als solches, sondern um die perspektiven, die das reisen auf zwei rädern eröffnet – abgelegene bergpässe und versteckte vororte; hüttenanküften in den alpen und biwakausblicke im flachland; krabbenkochen an der küste und kaffeestopps auf dem gipfel; herausforderungen in der gruppe und allein; artiger asphalt und spröder schotter – vor allem aber die begegnungen unterwegs und das sich einlassen auf das unvorhergesehne.
vom anfänger bis zum experten, von kurz bis lang, von mild bis wild, vom solo bis zum familienausflug mit kleinen kindern, dieses buch legt tipps und tricks mit in den fahrradkorb. es bietet hintergrundinformationen, vor allem aber jede menge inspirationen, um eigene expeditionen zu planen, ob radprofi oder sonntagsfahrer. die taschen gepackt und auf den sattel geschwungen – hinter der nächsten biegung wartet das grosse abenteuer!
über den mitherausgeber
stefan amato war architekt in london als er sich entschloss aufs radfahren umzusatteln. 2012 gründete er pannier.cc, einen anbieter für aussergewöhnliche bikepacking-touren. wenn er nicht gerade alpenpässe zeichnet oder aquarell-karten malt, findet man ihn draussen vor dem zelt, tief über eine geländekarte gebeugt, mit einem kaffee in der hand, immer auf der suche nach unentdeckten wegen – ob durch englands peak district national park vor seiner haustür oder weit darüber hinaus.